Freitag und Samstag 18.00 bis 20.00 Uhr
Sonntag 17.00 bis 20.00 Uhr
Es ist viel los so gegen Weihnachten, viele sehenswerte Ausstellungen, viele bemerkenswerte Dinge sind zu besorgen, vorzubereiten.
Bei uns im Projektraum werden wir eine entspannende Atmosphäre am letzten Adventswochenende schaffen – zum Sprechen, zum Schauen, zum Kaufen und zum Genießen von den heißen, alkoholfreien Wintersäftchen – eine sehr willkommene weihnachtlich Zugabe durch die Wintersäftchen GmbH.
- Sehr gerne können Sie Ihre eigene Tasse mitbringen.
Foto: © Marie C. Dann
Donnerstag 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag 12. Nov '22 | 15.00 Uhr
Arbeit und die auf diese zugerichteten moralischen Denkweisen sind das Thema von Manuel Gehrke.
Der Künstler wurde 1982 in der DDR geboren und wuchs in einer ostdeutschen Kleinstadt auf. Die dortigen 1990er Jahre waren geprägt vom Kampf um Arbeit und der scheinbaren politischen Vorherrschaft rechts- und linksradikaler Jugendlicher.
Plakativ benutzt Manuel Gehrke in seiner Installation politische Farben und Zeichen, die auf den antidemokratischen Demonstrationen der Gegenwart zu sehen sind. Er verbindet dieses mit ebenso plakativ dargeboteten Selbstvermarktungsstrategien über Internetportale: Nur der eigene Körper scheint als Eigentum für das Individuum verfügbar in einer Welt, die gewillt ist die "Brüderlichkeit" der Schlagworte der Französischen Revolution mit "Eigentum" gleichzusetzen.
© Allgemeiner Konsumverein
18.00 bis 22.00 Uhr
Donnerstag 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
© Video: Thomas Bartels
Die Glaskünstlerin Simone Fezer konstruiert aus diversen, meist recycelten Materialien und unterschiedlichen Medien raumgreifende Gebilde voller Ambivalenzen. Kraftvoll und zugleich fragil behaupten sich diese als fast schmerzhaft schöne Inszenierung eines gefährdeten und doch widerstandsfähigen Daseins.
Für den Galerieraum erarbeitet die Künstlerin eine dystopische Installation: Wie magnetisch zusammengehalten ballen sich fragmentarische Zeichen unserer Existenz zu einem Strudel voller Energie. Unaufhaltsam scheint dieser sich zu bewegen – es kommt zur Kollision.
Simone Fezer bezeichnet sich als zeitgenössische Wanderkünstlerin – zwischen Stuttgart, an der dortigen Kunstakademie unterrichtet sie, und einem kleinen Ort bei Hamburg, dort wohnt sie mit Familie, Werkstatt und Pferden, zwischen den USA, wo sie das Handwerk mit seinen künstlerischen Aspekten lernte, und Europa, wo sie vielfältig ausstellt.
© Simone Fezer (Zeichnung), © Allgemeiner Konsumverein (Foto)
Freitag, Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
Nike Kühn und Malte Taffner haben an der HBK-Braunschweig ihre Studien abgeschlossen. Heute leben und arbeiten die Künstler:innen in Leipzig. In ihrer gemeinsamen Arbeit setzen sie sich mit realen Krisensituationen auseinander und entwerfen fiktive Zukunftszenarien – zur Zeit mit Wanderungsbewegungen von Pflanzen im Zuge veränderter klimatischer Bedingungen. Realität und Fiktion mischen sich, Parallelen von biologischer und digitaler Welt werden verhandelt. Drei Wochen können die Künstler:innen den Projektraum K2 als Atelier nutzen, dann wird eine raumgreifende Videoinstallation zu sehen sein.
Freitag 18.00 – 22.00 Uhr
Samstag 15.00 – 21.00 Uhr
Sonntag 11.00 – 17.00 Uhr
JUSTAMENTE ist ein Kunstfest, bei dem atelierähnliche, prozesshafte Ausstellungen, Installationen und Interventionen in der Innenstadt Braunschweigs in freien Läden präsentiert werden. Zu sehen sind über 35 in Braunschweig und Umland lebende und arbeitende, professionelle Künstler:innen. Wir wollen Synergien erzeugen zwischen dem Stadtraum, den StadtbewohnerInnen, den Flaneuren und den Künstler:innen, ihrer Kunst und ihrer anderen Sichtweise. Wir wollen zeigen, wie sich Stadt beleben kann, wie wir sie uns als Künstler:innen, Besucher:innen, als Sehende, Hörende und Denkende neu aneignen können.
Künste bewohnen die Stadt – justamente: Arbeiten aus den Bereichen Klangkunst, Film, Performance, Musik, Fotografie, Malerei aus aktuellen Atelierzusammenhängen werden an und in sehr unterschiedlichen Orte der Innenstadt gezeigt.
Das interessierte Publikum hat die Möglichkeit, Kontakt mit Künstler:innen zu haben und so die Kunstlandschaft in Braunschweig anders wahrzunehmen.
© JUSTAMENTE | Foto: Kimberley Rataj
Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Samstag | 09. Juli | 19.00 bis 24.00 Uhr
Julia von Troschke ist eine Künstlerin, die mit unterschiedlichen, meist gefundenen und recycelten Materialien arbeitet, collagiert, stickt, malt oder schnitzt. Ihr Blick richtet sich auf den
Menschen, häufig den weiblichen Menschen als gesellschaftliches Wesen, auf Zwänge, Vermarktungen und die Hürden und Merkwürdigkeiten von Kommunikation. Gesten und Zwischenräume, unklare
Zuschreibungen, Maskierungen und Weggabelungen sind ihren Wesen eigen. Mitten im pandemischen Geschehen begann für die Künstlerin ein neues Kapitel: der Kampf gegen eine lebensbedrohliche
Krankheit. Es entstanden Arbeiten, die davon zeugen – direkt und voller dadaistischem Humor – aus Holz, dann keimfreier im Material, dann wieder aus Holz.
Insbesondere nach den für uns Alle an existentiellen Grundfesten rüttelten Erfahrungen der letzten Jahre – zwischen Naturkatastrophen und Terroranschlägen – erscheint es gut, die Kunst zu
Zerbrechlichkeit und Resilienz zu befragen.
Zur Ausstellung ist ein umfangreicher Katalog erschienen.
© Allgemeiner Konsumverein
Samstag 19.00 bis 24.00 Uhr
Zur 1. Braunschweiger Museumsnacht wird ab 20.00 Uhr die aktuelle Ausstellung "mind the gap" von Julia von Troschke mit Musik von Torben Laib und Proud Spider O & Co im Projektraum K2 begleitet.
© Allgemeiner Konsumverein
Freitag ab 11.30 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
„Hast Du das gehört?“ – „Mach mal die Augen zu!“
Wenn Menschen ihr Gehör bewusst nutzen und sich intensiv mit Klang beschäftigen, eröffnet sich ihnen eine neue Welt. Sie werden zu aktiven Zuhörern, Sammlerinnen, Archivaren und Erfinderinnen.
Klang und Geräusche befähigen sie zum Perspektivwechsel vom Weg- und Überhören zum bewussten Hin-Hören, zum Anders-Hören-Lernen. Dieses Neu-Hören erbringt ein neues Gefühl von sich in der Welt,
von sich genau an diesem Ort: Den Klassenraum als Klangraum begreifen, den Klang der Schritte der Anderen kennen, die eigenen Geräusche merken, die Orte durch ihre Geräusche bestimmen,
Atmosphären wahrnehmen und Hörerfahrungen als angenehm, betörend oder Nerv-tötend beschreiben, Materialien auf ihre Klangqualität prüfen – kurz: zu beginnen, mit den Ohren zu denken.
Workshops-Ausstellung im Allgemeinen Konsumverein Braunschweig Projektraum K2, mit der IGS Franzsches Feld, den Künstler*innen: Johanna Altgassen, Milena Lorenz, Jonas Meyburg, Franziska Pester und Schüler*innen des 11. Jahrgangs Musik.
Audio: © Radio Okerwelle, Claudia Sonntag
Freitag von 18.00 bis 21.00 Uhr
Samstag und Sonntag 14.00 bis 18.00 Uhr
Im Projektraum K2 begegnen sich ab Juni je zwei Künstler:innen zur Arbeit vor Ort. Am Ende der gemeinsamen Zeit steht ein ShortCut.
Ewa Lesny und Jette Held begegnen sich und nähern sich dem Raum an: Ewa Lesny zeichnerisch, Jette Held mit dem Medium Fotografie – die Frage ist: wie viel ist notwendig, die vorhandenen Spuren sichtbar und erfahrbar zu machen.
© Allgemeiner Konsumverein
Donnerstag 20.00 Uhr
Die Filmemacherin Azucena Losana aus Mexico/Argentinien kommt nach Deutschland und zu uns. Sie bringt einen Koffer voller Super 8 und 16 mm Filme mit – in Doppelprojektionen und Performances wird daraus ein Abendprogramm.
Azucena Losana arbeitet als Restauratorin historischer Filme. Es liegt also nahe, dass sie in eigenen Werken häufig gefundenes Material verwendet und dieses neu kombiniert.
Ebenso neu stellt sie bei den Vorführungen die dazugehörenden Kameras und Projektoren zusammen. Ein spannender Blick auf die Argentinische Filmszene ist zu erwarten.
© Allgemeiner Konsumverein