20.00 Uhr
Das Zentralwerk des französischen Schriftstellers und Kulturpolitikers André Malraux „Le Musée imaginaire“ wurde zum Mythos, der Titel zur Metapher. Kunstgeschichte wurde mit Malraux zur „Geschichte des Photographierbaren“. Nicht mehr Texte, sondern Bilder werden reproduziert. Dabei emanzipieren sich die Bilder von den Artefakten – das Museum ist virtuell.
Der Münchner Fotograf, Schauspieler und Performer holt den Text, die Bildbeschreibung zurück und setzt auf die je eigene Imaginationskraft. Durch die ausdrucksstarke Stimme Stefan Hunsteins wird das Gehör zum Auge – die Texte evozieren die Bilder.
von 16.00 bis 21.00 Uhr
20.00 Uhr
„Marzahn“ gründete sich im Juni 2016 in Berlin aus den Ex- Marzahnern Eric Boden und Franziska Pester-Homann sowie dem Performer und Musiker Bastian Meyer.
Die Band Marzahn zog für 8 Wochen zurück in „ihr“ Hochhaus neben der Marzahner Promenade und entwickelte dort aus gesammelten Geschichten und Interviews, der alten und neuen Nachbarn, Songs.
von 17.00 bis 19.00 Uhr
Im Herbst findet die Schreibwerkstatt mit der Kunstwissenschaftlerin Jaqueline Krone zwei Mal in Mitten der Installation „Blickkette“ statt – Gedanken- und Wortketten können entstehen.
Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Schreibwerkstatt: 17.00 bis 19.00 Uhr
Die Münchner Künstlerin Sabine Effinger entwickelt für den Galerieraum eine Installation zum Themenkreis Raum – verschwundener, vertrauter, entfunktionalisierter und neu gebildeter Raum. Ausgehend von einem Vogelhaus, das aus einem Schrebergarten stammt, und Tapeten aus den 40er/50er Jahren entsteht eine „Blickkette“ der Objektform. Immer leichter, transparenter werdend, sich in der Größe verschiebend schwindet die Funktionalität der Form. Der durch die Form bestimmte Inhalt verliert mehr und mehr seinen gesetzten Rahmen und verändert sich. Vertrautes wird unscharf, neue Bezüge entstehen: „Ich beobachte… und werde selbst beargwöhnt, das heißt ich kann mich in diesen Sekunden als Erfinder einer Blickkette fühlen, die unbekannte Ereignisse miteinander verbindet und mich selber auf unaussprechliche Weise auszeichnet … beziehungsweise in eine andere Wirklichkeit hineinhebt“. (W. Genanzino, Das Glück in glücksfernen Zeiten, 2017, S. 13)
klangstaetten | stadtklaenge findet bis 8. Oktober zum dritten Mal statt – wir knüpfen an und doch wird es ganz anders: Wir bewegen uns aus unserem Viertel „zwischen Puff und Kloster“ hinaus und erfahren so mehr von der städtischen Topographie.
Wir haben internationale Künstler:innen eingeladen: Mit Åsa Stjerna, Ulla Rauter, Kristof Georgen, Stefan Roigk und den Künstlerpaare Jens-Uwe Dyffort/ Roswitha von den Driesch sowie Natalie Bewernitz/ Marek Goldowski konnten wir den Außenraum, unsere Stadt neu wahrzunehmen, andere Wege gehen und den öffentlichen Raum u. a. die historischen Friedhöfe neu entdecken. Die Wege-Arbeit der Künstlerin katrinem und Arbeiten der Klangklasse der HBK Braunschweig ergänzten diesen Gang.
Der große Sturm "Kyrill" setzte diesem Festival ein vorzeitiges Ende: insbesondere die alten Friedhöfe durften nicht mehr betreten werden. Die Klangkunst blieb nur noch für heimliche, meist tierische Ohren erfahrbar.
Projekte: Schülerinnen und Schüler unseres Schulprojekts waren mit eigenen Arbeiten präsent. Weitere Workshops und Impulse konnten gebucht werden.
Neben öffentlichen Führungen gab es individuelle Gruppenführungen.
Katalog: Ein Ausstellungskatalog in Form einer Karte informiert und begleitet auf Ihren eigenen Exkursionen.
Freitag bis Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
von 17.00 bis 19.00 Uhr
Donnerstag von 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Seit 2003 entstehen Arbeiten der in Berlin lebende Künstlerin, die sich mit dem Dorf Ervenik in der südlichen Küstenregion Kroatiens befassen. Im Bürgerkrieg der 1990er Jahre wurde der Ort fast vollständig zerstört, danach verlassen, zum Naturschutzgebiet erklärt und vom Staat vergessen. Basierend auf Artefakten aus der lokalen Grundschule gehört auch die Arbeit für den Allgemeinen Konsumverein in diesen Kontext.
Von Michelle Foucaults Gedanken geprägt kreisen die Arbeiten von Jovana Popič um Fragen der Spurensuche ortsgebundener Identität und Erinnerung, um Fragen der Destruktion und Dekomposition der Sprache, um Produktion und Relativität des Wissens, die sich für einen Moment oder eine gewisse Zeit verdichten.
16.00 Uhr
Thematisch greift die Künstlerin und Kunstvermittlerin Judith Dilchert in ihrem Workshop Themen der Ausstellungen in diesem Quartal auf – Heimaträume /Identitäsräume / Klangräume. Klang, Fotografie und Film werden die Medien sein: No-Cut-Videos, Collagen aus Bild- und Klangwelten werden entstehen.
Montag bis Freitag von 15.00 bis 19.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 11.00 bis 18.00 Uhr
Braunschweig feiert seine neue Ausgabe mit einer Ausstellung. Eröffnet wird mit Lesung, Verköstigung und Livemusik.