Donnerstag um 20.00 Uhr
Donnerstags von 18.00 bis 22.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Zu Finissage am 28. September findet ein Künstler:innengespräch mit solerluethi statt.
© solerluethi
Aussortiertes, Weggeworfenes und unnütz Gewordenes des Alltags – sei es eine kaputte Puppe oder ein abgenutztes Küchengerät – wird in den wechselnden Ateliers von Roswitha Lüthi und Martin Solèr zu etwas Neuem, zu einem zweckfreien Faszinosum.
„Aus diesen Dingen fertigen solerluethi ihre Skulpturen: Maschinen, die sich ohne Ziel bewegen, blinken und vor sich hin rattern, die weder neuen Nutzen haben, noch tieferen Sinn. … Diese kinetischen Installationen sind nichts als fragile Objekte, die immer wieder auch von solerluethi überarbeitet werden. Ihr Zustand ist kein endgültiger, sondern einer des Übergangs.“ Das Interesse liegt im Prozesshaften, so wie generell die Arbeit von solerluethi, die seit vielen Jahren in offenen Kommunikationsräumen entsteht. „Sie bringen in ihrer Kunstarbeit Menschen dazu, ihnen Gegenstände anzuvertrauen, die zum Wegwerfen zu schade sind, für die sie aber keine Verwendung mehr haben und weil sie wissen, dass die Geräte und Dinge im Atelier solerluethi in guten Händen sind.“ (Florian Krautkämer)
Donnerstag um 19.00 Uhr (sic!)
Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Brigitte Tast ist Autorin, Fotografin und Erfinderin der analogen Diageschichte. Die Künstlerin steht neben der Leinwand und liest ihren narrativen Text in projizierte Schwarz-Weiß-Dias ein. Zur Eröffnung der kurzen Ausstellung mit Fotografien aus den Diageschichten „Hermana mia! – Meine Schwester“ und „www.allein-fuer-dich.de“ zeigt sie „Zwischen-Saison“. Hier schildert Brigitte Tast, wie sie im Schweizer Alpen-Kurort Interlaken daran arbeitet, Empfindungen so zu formulieren, dass zwei für ihren Bildband „Modell Gehen“ vorgesehene Maler-Modell-Situationen subjektiv und selbstkritisch formuliert werden.
Künstler:innengespräch mit Musikjournalistin und Podcastproduzentin Laura Aha
Donnerstag um 20.00 Uhr
Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
In der Ausstellung “(ṧт)ᾰ¶ḙṧ to cum” entwirft mahogy Szenarien rund um analoge Nostalgien und Utopien eines feministischen Fankults. Ein Starkult braucht Menschen, die ihn produzieren. Die Kraft der Vielen ist weniger beliebig als die des einzelnen Stars. Fankult kann Geschichte schreiben und kollektiviert starke Gefühle wie Bewunderung, Euphorie und Hingabe. Wie können feministische Anliegen diese Geschichte(n) für sich behaupten? Wie kann eine Bühne gestürmt werden? Dieses Projekt ist Teil der fortlaufenden Serie “IJWTBL: I just want to be loved”.
“But I‘m sad for all the time I had to waste. ´Cause I learned the truth”. [Anastacia Lyn Newkirk]
Donnerstag um 20.00 Uhr
Freitag, Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Ein fast utopisches Versprechen aller Spiele, ist, dass die Welt einen Sinn hat. Dass sie Regeln hat, nachvollziehbar ist, dass es einen Plan gibt, dass Interessen monokausal sind, dass es eine klare Struktur und eine gewisse Linearität der Ereignisse gibt. Selbst Zufall ist ein „guter“, unvoreingenommener Zufall. An diesen Merkmalen entscheidet sich die Gesamtqualität eines Spiels. Lino Heissenberg gibt dem Homo ludens Spiele, die nicht „aufgehen“, bei jedem Durchgang anders sind, in denen die Spielenden verhandeln müssen...
Donnerstag um 20.00 Uhr
Samstag und Sonntag von 14.00 bis 18.00 Uhr
Anatomorphosen 2 – Raumverschiebungen
Raumverschiebungen ist der zweite Teil der Trilogie Anatomorphosen von Penelope Wehrli. Fünf Skizzen von imaginierten Menschenarten und ihre anatomischen Andersarten sind deren Ausgangsfeld.
Dialogisch verknüpfen und erweitern sich im Konsumverein zwei Kompositionen, dazwischen schwebt tanzend ein Song. Wörter bewegen sich auf transparenten Vorhängen, Klänge und Stimmen geraten in
Schwingungen. Raum- und Zeitempfinden verwandeln sich. Für Raumverschiebungen arbeitet Penelope Wehrli (Wörter, Geschichten, autochoreografische Komposition) mit Hannes Strobl (Raum-
Klang Komposition „Doorpusher“), Joa Glasstetter (Apparate) und einer „Special Vocal Appearance“ von Gabriele Hänel.
Wir danken zusätzlich für die Förderung der Niedersächsischen Sparkasenstiftung Hannover und der Braunschweigischen Sparkassenstiftung.
Donnerstag um 20.00 Uhr
Pier Paolo Pasolini drehte diesen SW-Film 1965. Ein Jahr spä-
ter kam er in die Kinos. An inhaltlicher Brisanz scheint er bis
heute nichts verloren zu haben. Vielleicht sollten die klugen
Raben gehört werden …
Thomas Wöhrmann und Susanne Reimnitz stellen den Film vor. Nur für Mitglieder des Filmclubs – kommen Sie und werden Sie Mitglied.