Nach langer Zeit, stellt der Allgemeine Konsumverein seit dem ersten Pandemiejahr wieder Jahresgaben für Sie bereit. Wir haben 2020 Arbeiten von drei Künstler:innen, die mit dem Haus in
besonderer Weise verbunden sind, ausgesucht.
2021 haben wir darüber hinaus Künstler:innen angesprochen, die bei unserem Projekt KUNST LÄSST LEERSTAND LEUCHTEN präsent waren.
Sollten Sie Interesse an der einen oder der anderen Arbeit haben, dann schreiben Sie uns bitte eine Mail. an: info(at)konsumverein(dot)de
Zebra, 2020
Aluminiumblech, Glaskuppel
23 x 30 cm
Auflage: 5
für Nichtmitglieder: 800,00 Euro
für Mitglieder: 640,00 Euro
Thomas Bartels verbindet zwei gemeinhin getrennte künstlerische Ausdrucksformen: Film und Skulptur. Kinetische Objekte werden Akteure in seinen Filmen und Filme sind Bestandteil seiner Skulpturen. Die Objekte selbst werden in ihren konstanten Bewegungen, mit ihren Schatten- und Lichtveränderungen filmisch: Es sind „kinematographische Skulpturen“. Die geheimnisvolle Poesie ihrer Mechanik und die klar komponierten Strukturen von Licht und Schatten werden zu einem durchaus selbstironischen Bild der vergehenden Zeit, zu einer Reflexion unserer eigenen Erinnerungen und Möglichkeiten.
Nach seinem Studium der Freien Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig ist er dort seit einigen Jahren künstlerischer Mitarbeiter mit dem Fachgebiet Analoge Filmproduktion. Große Außenprojekte (z. B. Lichtparcours Braunschweig, Hafen Amsterdam) und Filme, experimentelle und dokumentarische, konnten bisher von ihm realisiert werden. Ausstellungen seiner kinetisch-filmischen Wunderkammern finden national und international statt.
Martina Bothe arbeitet überwiegend mit vergänglichen, natürlichen und fragilen Materialien – wie dornige Rosenzweige, Lehm und Wachs.
Das Material und die Gestalt der raumgreifenden Installationen und der Objekte haben eine ambivalente Ausstrahlung – zwischen Schönheit und Aggression oder, wie bei den kleinen Wachstafeln auch,
zwischen Leichtigkeit und Schwere, Durchlässigkeit und Dichte.
Martina Bothe studierte Freie Kunst an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig und arbeitet dort seit vielen Jahren als Künstlerische Mitarbeiterin.
Marie C. Dann (*1989) arbeitet seit 2020 als Teil des You Are Collective / URC*
Diverse Auslandsaufenthalte auf Island, in Paris und Venedig umsäumten das Doppelstudium an der HBK Braunschweig. Große Einflüsse in die performativen Handlungsspielräume des Kollektivs finden
ihren Ursprung im Ausstausch mit Ulrike Stolz (BA KD 2015), Sonja Allhäuser, Eroca Nicols, Ulrike Bergemann, Candice Breitz, Eli Cortinas und Donna Kukama (Diplom FK 2020).
Wir sind NOI.UR Collective
Der junge Künstler Fabien Diffè aus Kamerun, studierte an der HBK Braunschweig visuelle Kommunikation und danach Freie Kunst bei Thomas Virnich.
Fabien Diffè zeichnet intensive Bildgeschichten, Comics, die zu Büchern werden. Sein Credo: „Mein Leben ist eine Reise zwischen Tönen und Farben.“ scheint insbesondere in der Malerei und den
Keramiken zum Tragen zu kommen.
Dominik Kuschmieder (*1984) absolvierte im Sommer 2021 sein Diplom mit Auszeichnung bei Hartmut Neumann an der HBK Braunschweig. Comics und Cartoons bilden die Basis, an der ihn eine bewegte Form interessiert. Ausschnitte und unterschiedliche Blickwinkel ermöglichen die Auseinandersetzung mit Bewegung und Abstraktion, aus der Form und Farbfindung der Malerei entstehen.
Vokuhila, 2020
60 x 40x 6 cm
Acryl auf Leinwand
Orignal aus: Reihe 1 # Frisuren
für Nichtmitglier 580,00 Euro
für Mitglieder: 460,00 Euro
Vokuhila, Frau Hansen, Candace können auch als komplette Serie erworben werden.
Torben Laib (*1990) beschäftigt sich mit der Verknüpfung von Materiellem und Immateriellem, Beständigem und Ephemerem, Stillem und Lautem, Neuem und Ursprünglichem, Verborgenem und
Offensichtlichem. Klang-, raum- und zeitbasierte Materialien und Medien spielen die größte Rolle. Oft reagiert er mit seinen Arbeiten auf Situationen, Geschichten und Orte.
Seine aktuellen Arbeiten waren im Rahmen der Herbstausstellung des Kunstvereins Hannover, sonopol #20, blurred edges, Immanuelkirche, Hamburg, Dystopian Sound Art Festival, Alte Münze,
Berlin zu sehen.
hat 2019 ihr Studium bei Raimund Kummer, Isa Melsheimer und Corinna Schnitt an der HBK Braunschweig abgeschlossen. Sie fragt „Wieviel Illusion beinhaltet unsere Wirklichkeit?“. Aufgrund
dieser Frage schafft sie installative Interventionen, zeichnet und malt sie. Für sie bedeutet es eine Konfrontation mit Vorhandenem (mit Realität).
instagram: ewa.lesny
Karsten Müller (*1968) war von 1986–2007 am Staatstheater Braunschweig und am Niedersächsischen Staatstheater Hannover als Theatermaler und -plastiker tätig.
Seit 2007 freiberufliche, freie künstlerische Arbeiten und Arbeiten im Bereich Szenografie für Museen, Theater und Ausstellungen.
Franziska Nast*1982) lebt und arbeitet in Hamburg. Nach dem Studium an der HBK Braunschweig wurde sie 2006 Mitbegründerin des Kunstvereins St. Pauli.
Eine zentrale Rolle in ihrer künstlerischen Auseinandersetzung spielen Transformationstechniken. Es entstehen Zeichnungen und installative, medienübergreifende Arbeiten. Fasziniert von
der eng mit der Geschichte der Seefahrt – und ihrer
Romantisierung – verbundenen Kulturtechnik des Tätowieren übersetzt sie zum Beispiel an ausgewählten Orten vorgefundene domestizierte, exotische Zimmerpflanzen in Zeichnungen – Pflanzen, die
einen Hauch von Exotik durch das Ambiente wehen lassen sollen.
Durch verschiedenen Zeichentechniken, u.a. das Tätowieren von Papier entstehen Motivkollektionen, die dann wiederum Vorlage für Stiche auf der Haut werden können.
In diesen Rahmen gehört die Serie „Nights in white satin“.
Kleine Horizonte 1 – 5, 2020
Acryl auf Papier 25 x 35 cm
für Nichtmitglieder 275,00 Euro
für Mitglieder: 220,00 Euro
(Kleine Horizonte 3 & 4: verkauft)
Bei der Reihe handelt es sich um fünf Unikate, alle mit dem Titel “Kleiner Horizont”, in gleicher Technik und Größe.
Lieferung erfolgt ohne Rahmung, die Arbeiten können für eine offene Hängung auf Wunsch auch auf festen Karton kaschiert und mit einer rückseitigen Hänge-leiste versehen werden. (zusätzliche Kosten 50,00€)
Hans Wesker ist Bildender Künstler und Klangkünstler.
Seit den 80er Jahren konzentriert sich die künstlerische Arbeit neben der Malerei zunehmend auf den Raum: Realisierung verschiedener Raum-installationen und Kunst am Bau Projekte. Seit den 90er Jahren wird Klang zum oft bestimmenden Element der Installationen. Vorgefundene, oft geschichtsträchtige Räume, Kirchen, Mauern oder auch, wie in neueren Installationen, eine vorgefundene landschaftliche oder städtisch kulturelle Situation, können Ausgangs- und Interessenschwerpunkt klanglicher Erforschung und Bearbeitung werden.
Ausstellungen und Projekte u. a. in: Amsterdam (NL), Århus (DK), Berlin, Frankfurt a. M., Bielefeld, Düsseldorf, Göttingen, Hamburg, Hannover, Köln, Marrakech (MA), Frankfurt (Oder), Pforzheim, Wexford (IRL).